WoW: Grauzone Keyboard-Macros? Nnoggie von Echo permanent gebannt

WoW: Grauzone Keyboard-Macros? Nnoggie von Echo permanent gebannt (1)

Auch World-First-Raider sind gegen permanente Banns in WoW: Shadowlands nicht immun. Nnoggie von Echo wurde für die Nutzung eines Keyboard-Macros permanent suspendiert. Aber sind wirklich alle Keyboard-Macros verboten? Der Fall ist nicht ganz eindeutig.

Einer der World-First-Raider könnte das PvE-Speed-Run-Event Xy'mox' Benefiztruhe im September womöglich verpassen. Wie Nnoggie von Echo auf Twitter schrieb, wurden seine beiden Haupt-WoW-Accounts wegen der Nutzung eines Keyboard-Macros permanent gebannt. Er nutzte die Makros laut eigener Aussage, um in Classic Stratholme zu leveln.

 

Bei automatisierter Software wie Keyboard-Macros versteht Blizzard scheinbar gar keinen Spaß, denn ein direkter permanenter Bann ist schon ungewöhnlich, sofern ansonsten keine vorherigen Bannstrafen vorliegen. Gerade Keyboard-Macros fallen jedoch nicht direkt unter die strafbare Kategorie Botten/Cheaten. Je nachdem welchen Gamemaster man fragt, sind Keyboard-Macros entweder kein Problem oder führen zum Bann. Das Nutzen der Tastatur-Makros scheint also eine Grauzone zu sein. Der Fall von Nnoggie zeigt, dass man es nicht darauf ankommen lassen sollte.

Was sagen die Nutzungsbedingungen von WoW zu Macros und Co.?

  1. Cheats; das heißt, nicht ausdrücklich von Blizzard genehmigte Methoden (unabhängig davon, ob diese mithilfe von Hardware, Software, einer Kombination davon oder auf andere Weise durchgeführt werden), den Spielverlauf beeinflussen und/oder erleichtern, einschließlich Exploits von Spielefehlern, und Ihnen und/oder anderen Benutzern dadurch einen Vorteil gegenüber anderen Spielern gewähren, die solche Methoden nicht anwenden;
  2. Bots; das heißt, jegliche Art von Code und/oder Software, die nicht ausdrücklich von Blizzard genehmigt wurde und die die automatisierte Kontrolle eines Spiels oder eines Teils eines Spiels oder sonstiger Funktionen der Plattform ermöglicht, wie beispielsweise die automatisierte Kontrolle einer Figur in einem Spiel;
  3. Hacks; das heißt, Zugriff auf die Software der Plattform oder Modifizierung der Software auf eine Weise, die nicht ausdrücklich von Blizzard genehmigt wurde;
  4. jede Art von Code und/oder Software, die nicht ausdrücklich von Blizzard genehmigt wurde und die in Verbindung mit der Plattform und/oder einer Komponente oder Funktion davon verwendet werden kann, um den Spielverlauf oder andere Funktionsweisen zu ändern und/oder zu erleichtern;

Mit Glück wird der Permabann für Nnoggie schnell wieder aufgehoben, denn Tastatur-Makros sind in den Nutzungsbestimmungen von WoW nicht klar definiert, fallen aber wohl unter "automatisierte Kontrolle über eine Software". Sich einen kleinen Helferlein über die Software der Tastatur zu basteln und im Spiel zu nutzen, kann also gefährlich sein, auch wenn damit nur ein minimaler Aspekt des Spiels automatisiert wird.

Im Zweifel sollten Spieler ihre Keyboard-Makros für WoW nicht nutzen, Dritt-Software, die Spielinhalte automatisiert und dem Botting nahekommt, schon gar nicht. Für erlaubte Makros im Spiel gilt die Faustregel: ein Tastendruck für eine Aktion. Mehr erlaubt das Spiel nach der Abschaffung der automatisierten Makro-Befehle ingame ohnehin nicht mehr.

Quelle: Buffed

 

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